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Buch-Rezension: Responsive Webdesign (Galileo Computing)

Zuletzt aktualisiert am 19/08/2016 von Gino Cremer
14 Kommentare
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Frisch gekauft, frisch gelesen: Das neue Buch „Responsive Webdesign“ der beiden Autoren Andrea Ertel und Kai Laborenz hat mich positiv überrascht, ja sogar teilweise aufgrund seines didaktisch perfekten Aufbaus umgehauen. Eine Rezension.

Für Einsteiger und Fortgeschrittene gleichermaßen toll gemacht

Responsive Webdesign Buchcovr Ertel Laborenz Galileo ComputingHatte ich anfangs die Befürchtung, das Werk richte sich fast nur an Einsteiger, wurde ich recht schnell eines Besseren belehrt. Das Buch bietet sehr viele Tipps und Tricks, die selbst fortgeschrittenen CSS-Anwendern sicherlich noch nicht in der Form bekannt sein dürften. Zudem geht es nach einer kurzen „theoretischen“ Einleitung direkt mit einem Praxis-Workshop los: Ein fixes statisches Layout responsive „umrechnen“. Das ist die erste Stufe, der perfekte Einsteiger-Workshop um direkt mit einer visuellen Basis starten zu können.

Kai Laborenz zeichnet übrigens ebenfalls für das CSS-Praxisbuch im Galileo-Verlag verantwortlich. Das wird in diesem Buch ganz besonders deutlich, zeigt sich in vielen Passagen doch das große Praxiswissen und die Autoren-Erfahrung.

Kein CSS-Only-Werk: Responsive Workflows und viele Themen aus der Praxis

Das Buch ist keine Technik-Fibel. Keine CSS-Only-Bibel. Und auch kein Gestaltungs-Handbuch. Das ist auch gut so. Sehr gut sogar. Besonders hilfreich für den Agentur-Alltag sind Kapitel wie „Ein responsiver Workflow“. Viele Webworker sind Teil eines ganzen Teams und keine Einzelkämpfer. Dass die Autoren dieses besondere Thema – schließlich gilt es das alte Wasserfall-Modell zu verlassen – aufgreifen, hat mich restlos von diesem Buch überzeugt.

Generell ist das Buch extrem praxisbezogen. Die meisten Themen werden von Beispielen aus dem Alltag begleitet. Aus rein didaktischer Sicht toll, um komplizierte Sachverhalte plausibel und nachhaltig in den Köpfen der Leser verankern zu können. So werden neben den komplizierten „manuell programmierten“ Wegen auch oftmals Scripts vorgestellt, die einem viel Arbeit im Alltag abnehmen. Was will man mehr?

Tipps, Tools, Helferlein und jede Menge Linkmaterial

Das Buch ist an zahlreichen Stellen gespickt mit tollen Tipps und interessanten Online-Tools, die dem „responsive“ agierenden Webentwickler unter die Arme greifen. Auch viele Links zur Vertiefung der Materie werden angeführt. Toll!

„Ob die Autoren daran gedacht haben? – Ja krass, da isses“

Hin und Wieder fielen mir wichtige Themen und Punkte ein, wo ich mir dachte das Autoren-Duo auf die Probe stellen zu können. Ob die Autoren auch „Conditional Javascript“ ansprechen? Ja, guck da, da isses. Ob die Autoren auch daran denken über zahlreiche Nachteile dieser oder jener Technik aufzuklären. Ja, guck da, da isses. Und „conditional content“?…Auch da! Genial.

Alle Aspekte vereint: Navigation, Performance, Frameworks, responsive Bilder & Videos,…

Kurzum: Das Buch beleuchtet jeden Winkel, den man bei der Erstellung einer „responsiven“ Website zu beachten hat. Ein wirklich tolles Buch, dass ich jedem nur ans Herz legen kann (ob schlussendlich so ausführlich über HTML5-Elemente und Semantik in diesem Buch berichtet werden muss, kann jeder für sich selber entscheiden).

Last but not least: Ein dickes Kompliment an den Galileo-Verlag und das Layout des Buches!

Zum Schluss ein paar Lorbeeren für den Verlag. Dass man beim Kauf des gedruckten Buches nun automatisch und kostenfrei das entsprechende Ebook auch als PDF erhält ist schlichtweg fantastisch. Endlich kann man auch mal „dicke Brocken“ unterwegs lesen ohne den Eindruck zu haben für eine PDF Datei zusätzlich „über den Tisch gezogen worden zu sein“. Hier können sich viele andere Verlage eine dicke Scheibe von abschneiden!

Auch Layout und Druckqualität wussten zu überzeugen. Bei vielen Büchern denk ich mir, dass Farbe absolut sinnlos eingesetzt wurde (Stichwort Augenwischerei). Hier wurden die Farben unterstützend und optimal eingesetzt um Illustrationen und Code-Beispiele optimal begreifen zu können. Die hervorragende Druckqualität war ebenfalls ein klares Plus.

Eine Leseprobe gibt es übrigens hier!

Und kaufen kann man das Buch natürlich bei Amazon.

 

Gino Cremer

Ich bin Geschäftsführer der auf Weblösungen spezialisierten Agentur Pixelbar aus dem belgischen Eupen. Ich habe langjährige Erfahrung mit CMS-basierten Kundenprojekten, vornehmlich auf WordPress-Basis und bin ein Webdesigner der ersten Stunde. Daneben arbeite ich auch als Dozent und Berater am WIFI Wien im Bereich Social Media und Webdesign.

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14 Kommentare

    1. Hallo Jonathan, danke für dein aktives Interesse an unseren Beiträgen. Alle Artikel aus dem Pixelbar-Blog werden auch über meinen Account @ginocremer geshared. Danke für’s folgen!

  1. Ich hatte mir das Buch gekauft. Einfach Top und hilfreich. Ohne Responsive Webdesign geht es eigentlich gar nicht mehr. Der Kunde möchte eine gut aussehende und übersichtliche Webseite. Das isst das Auge im Grunde genommen mit. Da hilft das Responsive Webdesign sehr und man kann dadurch sicherlich besser einen neuen Kunden gewinnen. Der erste Eindruck muss einfach stimmen.

    Peter

      1. Hallo Gino,

        ist das Buch auch für einen (Java)-Programmierer eine Bereicherung?
        Sprich Verknüpfung mit Java EE?

        Pascal

        1. Hallo Pascal, das Buch stellt keinen Zusammhang her mit Java EE. Es geht ausschliesslich um Responsive Webdesign. Rein von der Programmierung her also nur HTML/CSS und JavaScript (und ein bisschen PHP). Wenn du allerdings in das Thema Responsive als Java-Programmierer eintauchen willst, ist das Buch dennoch eine Bereicherung :-) Um HTML/CSS/JS kommt man dann ja kaum herum

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